Raucherentwöhnung
Rauchen gehört nach wie vor zu den “gesellschaftlich anerkannten” Süchten. Auch wenn es die vielen Rauchverbote immer unbequemer machen, Raucher zu sein. Die gesundheitlichen Aspekte sind schwerwiegend und jeder Raucher weiss um die gesundheitlichen Risiken, schliesslich steht mittlerweile auf jedem Päckchen Zigaretten, mit welchen Folgen zu rechnen ist. Auch die finanzeille Belastung ist nicht zu unterschötzen. Bei einem Durchschnittspreis von Fr. 8.50 pro Päckli und Tagesbedarf ergibt das jährlichen Kosten von über Fr. 3000.- Dafür kann man sich wunderbare Ferien leisten.
Warum dann nicht einfach damit aufhören? Werden Raucher danach gefragt, kommen unterschiedliche Antworten. Die einen sind die leidenschaftlichen Raucher, die trotzig erklären, dass sie sich von gar niemandem vorschreiben lassen, wie sie ihr Leben zu leben haben, dass sie gerne rauchen und dass ihr Grossvater übrigens 95 Jahre alt wurde obwohl er starker Raucher war und alles sowieso nur Hysterie und Rauchen gar nicht so schädlich sei. In ihrem Wunsch nach Autonomie und Rebellion übersehen sie allerdings, dass sich die Aggression gegen sie selbst richtet. Denn anderen ist es meist völlig egal ob jemand raucht oder nicht und die Zigarettenindustrie ist froh und dankbar, wenn so wenig wie möglich damit aufhören.
Die zweite Gruppe sind diejenigen die gerne aufhören wollen, es vielleicht auch schon mehrfach versucht haben, aber immer wieder gescheitert sind. Denn die Sucht nach der Zigarette, oder in neuerer Zeit auch dem Verdampfer, ist einfach stärker als Wille und Verstand. Versuche mittels Nikotinkaugummis oder Pflastern den Ausstieg zu erleichtern, scheitern oft, da diese Produkte nur auf der physischen Ebene wirken. Lassen aber ausser acht, dass die körperliche Abhängigkeit nur ganz kurze Zeit dauert. Bereits nach 3 bis 4 Tagen hat sich der Organismus an ein Leben ohne Nikotin gewöhnt und regeneriert sich. Was einen Raucher an sein Suchtmittel kettet, sind nicht die Inhaltsstoffe der Zigarette sondern die Gewohnheit und andere psychische Faktoren. Denn aufhören zu rauchen beginnt im Kopf!
Doch die Sucht nach der Zigarette ist meist stärker als der Verstand. Rauchen hat – wie jede Abhängigkeit – konkrete Ursachen. Die erste Zigarette wird immer aus einem bestimmten Grund geraucht. Und der ist nicht der angenehme Geschmack, denn kaum jemand geniesst seine allererste Zigarette tatsächlich. Stress wird oft genannt, als vorgeschobener Grund für den Griff zur Zigarette. Und auch dafür, nicht mit dem Rauchen aufhören zu können. Doch das ist ein Trugschluss. Denn die Sucht verursacht ja gerade zusätzlichen Stress. Wird der Körper nicht mit dem benötigten Suchtmittel versorgt, werden Stresshormone ausgeschüttet. Zusätzlich muss Zeit für das Rauchen und die Beschaffung von Zigaretten verwendet werden, die der Körper diktiert und vorgibt. Die Sucht nach Zigaretten bestimmt somit einen Grossteil der Zeiteinteilung und übernimmt die Kontrolle über das eigene Leben.
Um endgültig mit dem Rauchen aufzuhören, ist es notwendig bei den Ursachen anzusetzen. Welches emotionale Bedürfnis wird versucht durch die Sucht zu befriedigen? Vorhandene, emotionale Verknüpfungen, die Rauchen z. Bsp. mit Entspannung oder Genuss verbinden, müssen gelöst werden. Ausserdem ist es erforderlich, antrainierte Gewohnheiten zu durchbrechen und die täglichen Rauchpausen mit etwas Sinnvollem zu ersetzen.
Hypnose ist nachgewiesenermassen eine der besten Methoden, um in kurzer Zeit nachhaltig mit dem Rauchen aufzuhören. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Erfolgsquote wesentlich höher ist, als bei anderen Methoden. Sind die Ursachen für die Sucht gefunden und bearbeitet, die fatalen Gewohnheitsmuster durchbrochen, steht einem vitalen, rauchfreien Leben nichts mehr im Wege.
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