Corona-Hysterie und was daraus zu lernen ist…
Am Wochenende habe ich meine Cousine in Graubünden besucht. Sie ist Krankenschwester im Kantonsspital. Was sie mir erzählt hat, lässt mich nur noch den Kopf schütteln. Menschen, die Desinfektionsmittel aus dem bereitgestellten Spender in Tupperwareschüsseln füllen und mit nach Hause nehmen. Atemschutzmasken die schachtelweise gestohlen werden. Und dann auf der Intensivstation fehlen, wo sie dringend benötigt werden. Keine Vorräte mehr bei den Zulieferern. Dafür Hysterie total.
Liebe Leute, bitte macht euch bewusst, die Allermeisten, die sich mit dem Virus angesteckt haben, sind nach ein paar Tagen wieder gesund! Wie nach einer normalen Grippe auch. Auch wenn die Medien darüber berichten, als ob das Ende der Welt kurz bevorstehen würde. Lasst euch bitte nicht ins Bockshorn jagen! Angst oder Panikeinkäufe schützen niemanden. Im Gegenteil. Sie schaden uns allen, bis auf einige Ausnahmen, die davon profitieren. Ich möchte hier wirklich nichts verharmlosen oder ins Lächerliche ziehen. Es macht durchaus Sinn, sich die Hände regelmässig und gründlich zu waschen und die Hygienemassnahmen einzuhalten. Und, wenn jemand an Vorerkrankungen leidet oder ein schwaches Immunsystem hat, besondere Vorsicht walten zu lassen. Doch Panik verhindert eine Ansteckung nicht, im Gegenteil. Angst schwächt und lähmt. Und macht dich zu einem leichten Ziel für das Virus. Ausserdem (was ich persönlich als viel bedenklicher betrachte), manipulierbar und fügsam. Menschen in Angst denken nicht mehr rational. Sie kaufen beispielsweise haufenweise und unüberlegt Dinge. Und befolgen Anweisungen, die man ihnen gibt, ohne diese kritisch zu hinterfragen.
Was macht eigentlich Angst und Panik mit uns? Und weshalb reagieren wir in diesem Zustand so irrational? Wenn wir uns tatsächlich in höchster Gefahr befinden, kennt unser System nur noch drei Möglichkeiten. Kampf, Flucht oder Totstellen rsp. Erstarrung. Unser Reptiliengehirn übernimmt dann die Kontrolle. Es ist der älteste und tiefliegendste Teil des Gehirns. In Zeiten höchster Gefahr schaltet es in den Überlebensmodus, dies ist seine Aufgabe. Und sichert somit das Weiterlaufen überlebenswichtiger Körperfunktionen, wie beispielsweise Herzschlag oder Atmung. Nebensächliches, wie Verdauung oder reflektiertes Nachdenken, wird auf später verschoben.
Befinden wir uns in einem tatsächlichen Krisenmoment, ist das eine wunderbare und wertvolle Sache. Etwa bei einem schweren Unfall, einem Überfall oder an einem Kriegsschauplatz. Im normalen Alltag hingegen, ist dieses Verhalten wenig hilfreich, ja geradezu störend und blockierend. Die meisten von uns haben schon einmal einen Moment der tiefen Angst erlebt. Dafür mussten wir weder Krieg noch Gewalt kennen lernen. So ein Moment kann beispielsweise als Baby gewesen sein. Nachts alleine aufgewacht, die Mutter nicht da, das Gefühl verlassen zu sein und sterben zu müssen. Die Gefahr war vielleicht nicht real gegeben, wurde aber vom kleinen Menschlein so empfunden. Und somit im System abgespeichert. Im Erwachsenenalter knüpfen nun Gedanken und Gefühle unbewusst an solche Situationen an. Angst entsteht, steigert sich in Panik, lässt uns irrational handeln und macht uns somit manipulierbar.
Momentan wird diese Angst überall geschürt. Medien, Presse, ja sogar offizielle Stellen des Bundesrates fördern die Hysterie. Zwar verpasst es keiner zu erwähnen, dass der Bürger doch bitte nicht in Panik verfallen solle. Erklärt aber im selben Atemzug, dass es schon wieder eine Ansteckung gegeben habe und wie besorgniserregend das alles sei. Nur sehr selten wird irgendwo in einem Nebensatz erwähnt, dass der Grossteil der Infizierten die Erkrankung gut übersteht und wieder gesund ist. So werden wir in der Energie der Angst gehalten. Es gibt überall nur noch ein Thema. Corona. Jeder redet mit und alle beschäftigen sich damit. Dabei wird völlig ausgeblendet, dass auch an der jährlichen Influenza Grippe ältere und geschwächte Menschen sterben. Ohne dass je eine solche Hysterie ausgebrochen wäre. Oder an anderen Erkrankungen, Unfällen, Nebenwirkungen von Medikamenten etc. Ja, dass die häufigsten Todesursachen in der Schweiz Herz-Kreislauferkrankungen sind, gefolgt von Krebs. Die Sterberate für Infektiöse Erkrankungen wirkt dagegen lächerlich gering, wenn man bedenkt was dieses Virus nun für eine Welle auslöst. (Quelle BA für Statistik) Doch darüber wird nirgends gesprochen oder berichtet. Auch nicht darüber, dass sich die Aktionäre von Biotech und Pharmakonzernen vergnügt die Hände reiben.
Meines Erachtens ist viel wichtiger als der Schutz von Aussen, die Stärkung von Innen! Gut für sich zu sorgen, indem man sich einerseits vor all diesen Negativberichten schützt und andererseits seine Energie auf Positives lenkt. Sich gesund und ausgewogen ernährt. Genug schläft und sich regelmässig in der Natur bewegt. Viel lacht und für Freude im Leben sorgt. Denn worauf wir unsere Aufmerksamkeit, unseren Fokus richten, gestaltet unsere Realität.
Meine persönliche Ansicht ist, dass dieses Virus auch eine Chance bedeutet. Es gibt uns die Gelegenheit aufzuwachen. Gehen wir einmal davon aus, dass jede Krise die uns – ob persönlich oder als Gesellschaft – trifft, immer auch die Möglichkeit zu Wachstum und Entwicklung beinhaltet. Und uns des weiteren fragen, woran wir durch diese Krise gehindert und wozu gezwungen werden. Ganz augenscheinlich sind wir als Gesellschaft daran gehindert, unser Leben im normalen Rhythmus des dumpfen Konsumdenkens, gefangen im wirtschaftlichen Hamsterrad, weiterzugehen. Und gezwungen werden wir, zur Ruhe zu kommen. Den Fokus nach innen zu nehmen. Uns mit unserer Existenzangst und der Furcht vor dem Sterben auseinander zu setzen. Den Gedanken daran zuzulassen, was danach kommt. Und das ist meiner Meinung nach gar nicht so verkehrt…