Ein Wort zu Wiedergeburt und Karma

Wie alles in der Natur strebt auch die menschliche Seele stets nach Veränderung und Wachstum.

In Buddhismus und Hinduismus ist Wiedergeburt eine Selbstverständlichkeit. Es wird davon ausgegangen, dass prägende Erlebnisse der unsterblichen Seele auch über den körperlichen Tod hinaus gespeichert bleiben. Bis zum 2. Konzil von Konstantinopel, welches im Jahr 533 vom röm. Kaiser Justinian einberufen wurde, war der Glaube an Wiedergeburt auch im Christentum fest verankert. Erst auf seinen Beschluss hin wurden alte, auf Reinkarnation hinweisende christliche Schriften aus der Kirchenlehre verbannt.

Der Begriff Karma wird oft mit Schuld und Sühne gleichgesetzt. Schwere Schicksale werden als Strafe angesehen, die abgegolten werden muss. So einfach lässt sich das allerdings nicht pauschalisieren. In Seelenreisen zeigt sich immer wieder, dass Gott, oder die Quelle allen Seins, Liebe ist. Eine allumfassende, überwältigende Liebe. Sie verurteilt und straft nicht einfach willkürlich.

Das wirft die berechtigte Frage auf, was nach dem irdischen Tod mit Menschen geschieht, die zu Lebzeiten grosses Unrecht an anderen verübt haben. Kommen die nun einfach ungeschoren davon? Macht es dann überhaupt Sinn, sich zu bemühen, ein guter Mensch zu sein?

Auch im Jenseits zieht Gleiches Gleiches an. Und wie Jesus Christus sagte: “im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen”. (Joh. 14.2) Es gibt verschiedene Ebenen und Entwicklungsstufen, verschiedene Sphären, verschiedene Seelenfamilien. Je höher entwickelt eine Seele umso schöner und lichtvoller die Ebene in die sie eingehen darf. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob jemand zu Lebzeiten König oder Bettler war. Es ist einzig das Herz das zählt. Das Bestreben des innersten, göttlichen Kerns den wir alle in uns tragen, ist dasselbe, nämlich die allumfassende Liebe. Wenn wir uns auf unserer Erde umsehen, ist es für manche wohl noch ein sehr weiter Weg. Ein Weg auf dem Erfahrungen gemacht, Erkenntnis und Einsicht gewonnen werden sollen. Und wie erlangen wir Verständnis für unser Tun und für Andere besser, als wenn wir “eine Meile in ihren Mokassins” gehen? Am eigenen Leib erfahren, was es heisst Opfer zu sein. Oder Täter. Ist die Lektion gelernt, haben wir verstanden um was es geht, darf sich die karmische Verstrickung auflösen. Der Entwicklungsschritt ist gemacht, die Prüfung bestanden. Wenn nicht, dürfen wir so lange Wiederholen bis wir es kapiert haben.

Rückführungen und Seelenreisen ermöglichen ein tieferes Verständnis der karmischen Zusammenhänge und somit ein schnelleres Vorankommen. Die geistige Welt unterstützt diesen Entwicklungsprozess sehr, denn es ist höchste Zeit, dass vermehrt Licht und Liebe auf unserem Planeten Einzug halten dürfen.

Beratungsgespräch

Die beste Zeit für eine Veränderung ist jetzt.
Buchen Sie noch heute Ihre Sitzung oder fragen Sie an für ein unverbindliches Beratungsgespräch.